Ziel: 

den anwesenden HNO- Ärzten sollten die Klangbilder verschiedener Hörschäden anhand
von Live-Bands und Klassik-Ensembles , sowie durch Surround-Ton- Technik ,
Video-Wall und Lichteffekten  nähergebracht werden.

Ausführung: 

Vor allem zur Demonstration des Richtungshörens und dessen Einschränkungen wurde
das gesamte Klang-Design in 5 Kanal-Surround realisiert.   Die gesamte "Moderation"
kam vom Videoschirm, der wiederum synchron zum Rund-Um-Ton lief und mit den
Musikern interaktiv in Kontakt trat.

Teilweise drastisch wurden Hörschäden anhand von Klavierkonzert, Streichquartett,
Jazz bzw. Rockband und Sologesang demonstriert.

Themen waren dabei:

Cochlear-Dynamik, Tinnitus, verminderte Restdynamik, verm. Hochtonempfindlichkeit,
Digitale Hörgerätetechnik und Hören in Sälen mit Induktionshilfen, selektives Hören mit
Hörhilfen.

Nicht leicht war die Gratwanderung zwischen einem Unterhaltungsprogramm und dem
medizinisch aufschlussreichem Gehalt des Dargebotenen. Die Zuhörer (HNO- Ärzte international) sollten auf interessante Weise neue Einblicke in das Thema "Hörschäden" erfahren
ohne seitens der Regie das Gefühl zu bekommen, "unterrichtet" zu werden.  
Ich war glücklich, dass dieses Ziel außerordentlich gut erreicht wurde.

Den Abschluss bildete das gemeinsame Musizieren aller Ensembles um die
Zusammenarbeit von Technik, Medizin und Patient zu veranschaulichen;
auch dieser Programmpunkt  wiederum kombiniert mit assoziativen Bildern
auf der Videowall !

Sponsor: Viennatone ( Wien) / Resound ( Deutschland / USA)

Datum: Herbst 1998     /     Congress Casino Baden bei Wien 

Regie u. Sounddesign:  Gerald Holzinger

Lichtdesign: Markus Pichlmaier     

Bands: Ennsvalley Dixieramblers,  Session Band  / Streichquartett: G. Wonnaschütz - Admont  
/  Klavier: Sabine Kracher  /  Sologesang: Heinz Edlinger 

Videoschnitt und Präsentationstechnik: solid Werbeagentur & Tonstudio

Regie-Assistenz: Julia Bernkopf